Achim von Lüderitz ist tot
Ein Fotosoll kommen oder liegt eins vor...
Eine Nachricht, die alle Mitglieder des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) traurig macht. Achim von Lüderitz ist am 8. April im Alter von 77 Jahren an Herzversagen gestorben. Der VNS trauert auch um seinen ehemaligen Schatzmeister. Dieses Amt bekleidete der „Baron“ – wie ihn seine Freunde und Kollegen scherzhaft nannten – fast vier Jahrzehnte. Er hatte diesen Posten 1980 von Heinz Großstück
übernommen und bis 2019 die Kasse des Vereins gewissenhaft sowie mit Umsicht geführt. Die Mitglieder konnten sich auf AvL verlassen. Die Presseausweise wurden prompt bearbeitet und die Zusammenarbeit verlief reibungslos. Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) zeichnete ihn für 40jährige Tätigkeit als Sportjournalist mit der Goldenen Nadeln aus und verlieh ihm den Ehrenbrief für langjährige Arbeit im VNS-Vorstand.
Achim von Lüderitz war nicht der Typ, der sich in den Vordergrund stellte. Er wirkte still und bescheiden im Hintergrund. Stets freundlich und hilfsbereit. „Potz“ – so wie er auch gerufen wurde – kam über die „Harke“ in Nienburg zur „Neuen Presse“ nach Hannover und wechselte 1980 zur „Hannoverschen Allgemeine“ und bereichtet über Tennis und Fußball. Auch bei den Olympischen –Winterspielen in Lillehammer war er im Einsatz. Im Februar 2002 ging der „Baron“ in den vorzeitigen Ruhestand.
In Erinnerung bleiben seine Freundlichkeit, sein Engagement, die Hilfsbereitschaft und seine Leidenschaft für das Tennisspiel und das Kartenmischen. Kollegen berichten, dass Achim über das Kartenspiel in der Verlagskantine oft nicht zum Essen gekommen ist.
Der Verein Niedersächsische Sportpresse verliert mit Achim von Lüderitz einen Kollegen, der in vielerlei Hinsicht sich um den Verein verdient gemacht hat. Mit seiner Frau Valeria trauern die Kolleginnen und Kollegen um einen liebenswerten Menschen. Der VNS wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.